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Raub ist die Wegnahme von Münzen oder Waren von anderen Wesen durch Gewalt oder Einschüchterung. Im Gegensatz zum heimlichen Diebstahl, beinhaltet Raub eine Konfrontation die Gewalt anwendet oder androht, um an die Beute zu kommen. Die erforderlichen Fähigkeiten sind bei Raub stark vom Ziel abhängig. Manchmal gelingt Raub mit charmantem – manchmal nur mit etwas blutigem Nachdruck. In Gruppen können Räuber größere Ziele mit Begleitschutz angreifen. Abarten sind etwa: Seeräuber, Bankräuber, Kunsträuber, Menschen- und Wesensjäger.

Wegelagerei versucht Reisende oder Händler auf öffentlichen Wegen oder Straßen illegal zu besteuern oder auf anderem Wege Münzen abzuknöpfen. Im Gegensatz zum Raub kann sich Wegelagerei eher als intensive Belästigung äußern – ohne dabei zu nötigen oder Gewalt anzuwenden. Wegelagerer können auch Waren oder Dienstleistungen „aufdrängeln“ und dann sehr intensiv eine Bezahlung fordern, obwohl das Opfer dieses Geschäft gar nicht machen wollte. Manchmal werden auch künstliche Hindernisse erzeugt, die erst nach einer Zahlung geräumt werden. Wegelagerei kann von lokalen Banden oder sogar von offiziellen Behörden praktiziert werden.

Wie kann diese Profession dargestellt werden?

Grundsätzlich gilt: Macht die Vorbereitung zum Teil eures Spiels – das gilt so ziemlich für alle Arten des Schurkenspiels.

  • Kundschaftet die Gegend aus, sammelt Informationen über potentielle Ziele, Wachpatrouillen oder Büttel. Fertigt Kartenmaterial von der Gegend an, in der ihr euch auf die Lauer legen wollt.
  • Überlegt euch, wie ihr mit „Anwohnern“ und „Fremden“ umgeht. Sorgt beispielsweise für Legitimation oder Schutz durch die Bevölkerung, bestecht sie, beteiligt sie oder setzt sie unter Druck. Das bietet Potential für ganz eigenes Spiel.
  • Einigt euch auf taktische Signale: Wann geht ein Überfall los? Wann wird nur geredet – und ab welchem Zeitpunkt eskaliert ihr?
  • Legt Codeworte fest: Wer ein bestimmtes Wort nennt, wird nicht überfallen und in Ruhe gelassen. Gerade in der Nacht hilfreich, wenn die Lichtverhältnisse die Identifikation von Personen schwierig machen. Dieses Wort könnt ihr zum Beispiel mit euren Freunden, eurer Gruppe oder Menschen teilen, die dafür bezahlen, es zu kennen. Ebenso können unscheinbare Codeworte für Eskalation der Situation festgelegt werden sowas wie „…meine Rückenschmerzen…“ oder „Apfelkuchen“.
  • Überlegt euch eine Strategie dafür, was ihr tut wenn ein Raubüberfall scheitert. Vereinbart Fluchtwege, Sammelpunkte, Rückzugs-Signale und sonstige Abläufe.
  • Kleidet euch dem Anlass entsprechend: Nachts könnt ihr euch in unauffälligen Farben kleiden, maskiert euch mit einem Halstuch o.ä.
  • Tipp: Gebt Mitspielern eine Chance euch trotz Tarnung anzuspielen, tarnt euch nicht optimal und lasst beispielsweise ein Element eurer „Zivilgewandung“ wiedererkennbar sichtbar.
  • Legt fest wie Kommunikation ablaufen soll? Wer spricht hauptsächlich? Wer droht nur zusätzlich? Sprecht ihr euch während eines Überfalls mit euren regulären Namen an oder legt ihr euch Tarnnamen zurecht? Auch hier kann man bewusst „Fehler“ einbauen und einmal „aus Versehen“ einen richtigen Namen nennen.
  • Kennt eure Bewaffnung und sprecht darüber: Wer ist wie ausgerüstet, wer hat im Ernstfall die Aufgabe mit gewaltsamen Mitteln einzugreifen? Wer deckt einen Rückzug mit einer Fernkampfwaffe?
  • Probt einen Überfall: Testet die Abläufe in einer sicheren Umgebung. Das erzeugt Spiel, lange bevor ihr euch auf die Lauer legt.
  • Überlasst den Opfern gemäß „Opferregel“ was sie euch geben können.

 

Ich danke den Mitwirkenden an diesem Beitrag: Jepr.

 

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