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Taschendiebstahl ist das Dieben aus fremden Taschen, die von anderen Wesen nah am Leib getragen werden. Diese Art des Diebens braucht Dreistigkeit, Nervenstärke, Finger- und Körpergeschick. Man kann nie wissen was die Beute ist. Ein zermatschter Keks? Ein Schuldschein über 100 Goldmünzen? Ein vollgerotztes Taschentuch? Alles ist möglich! Es gibt verschiedene Spielmechaniken um ein Spielangebot zu erzeugen oder einen Taterfolg „anzufragen“.

Sicherheitshinweise und Ratschläge

  • Unmarkierte Taschen (gemeint sind nicht-freigegebene Taschen) dürfen nicht geöffnet oder beschädigt werden. Beschädigungen sind verboten. Es könnten OT-Gegenstände herausfallen.
  • Empfehlungen: Mit ruckartigen Bewegungen des Opfers rechnen.
  • Immer OT höflich und kooperativ bleiben. Erfolg ist nie garantiert.
  • Rechne damit, dass Opfer OT patzig oder ablehnend reagieren – habe eine OT-Gesprächsstrategie dafür und löse dich schnell aus untauglichen Diskussionen.

Spielmechanik: Rote Taschen

Rote Taschen oder rote Markierungen an Taschen (oder deren Öffnungsmechanismus) dienen zur Kennzeichnung eines Spielangebotes durch das „Opfer“. Rote Markierungen können z.B. sehr unscheinbare kleine Rote Bänder sein. Diese Taschen werden OT vom Opfer mit „diebbaren Gegenständen“ gefüllt. Diese markierten Taschen dürfen ohne weitere Absprachen angefasst und geöffnet werden. Der Inhalt darf genommen werden und geht OT in den Besitz des Diebes oder der Diebin über. Manchmal gegeben Veranstalter solche roten Beutel im großen Stil an ihre Teilnehmenden aus.

Wir EMPFEHLEN: Bindet dünne rote Bänder oder Fäden an die Verschlüsse eurer Taschen die ihr zum Taschendiebstahl freigeben wollt. So bleibt ihr flexibel, unscheinbar und müsst nichts auf eure Taschen nähen.

Spielmechanik: Weiße Antragsbändchen

Dieser Spielmechanismus kann als „Antrag zum Diebesspiel“ an jeder Tasche verwendet werden. Dabei bindet der Dieb oder die Diebin heimlich (und unbemerkt) ein kleines weißes Band aus Stoff (lang & dünn & Aufschrift „Gediebt“) an den Verschluss des Beutel des Opfers, entfernt sich IT und kontaktiert dann das Opfer mit etwas zeitlichem Versatz mit der OT-Frage „OT: Du wurdest bediebt – gibt es etwas, dass du mir als Beute geben möchtest?Ersatzweise kann eine SL eingebunden werden, wenn der Dieb oder die Diebin unerkannt bleiben möchte. Dieses Vorgehen erfordert ein Mindestmaß an Fingerfertigkeit und braucht etwas Zeit. Je nach Übung kann man dies trainieren und beschleunigen.

Wichtig: Das Opfer muss OT um Kooperation gefragt werden: „Was MÖCHTEST du mir geben?“ Wenn in der Tasche nichts drin war oder das Opfer OT nichts geben möchte – ist dies zu akzeptieren.

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